Hygiene- und Kennzeichnungsleitfaden für unverpackt-Läden

Hintergrund

Die Inhalte dieser Seite wurden im Rahmen des „unverpackt“-Projektes an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erarbeitet. Sie basieren auf Recherchen und Interviews mit Expert*innen zum Thema Hygiene und Kennzeichnung im Lebensmitteleinzelhandel sowie der Bachelorarbeit „Rechtliche Anforderungen zur Gewährleistung der Sicherheit und Kennzeichnung unverpackter Lebensmittel beim Inverkehrbringen durch unverpackt-Läden und Möglichkeiten zu deren konkreter Umsetzung in der Praxis” von Jan Albus, die an der HNEE entstanden ist und durch das Team betreut wurde. Sie bilden damit den Stand des Wissen Ende 2019 ab.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Inhalte auf dieser Seite lediglich eine Hilfestellung darstellen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben und für die Richtigkeit der Darstellung kann keine Gewähr übernommen werden. Das liegt auch daran, dass die europäische Gesetzgebung zur Lebensmittelhygiene nur wenige Detailregelungen enthält und sich allgemein am Prinzip der Lebensmittelsicherheit orientiert. Wie genau die konkrete Umsetzung von Maßnahmen auf Grundlage der Gesetzgebung erfolgen muss, damit sie im Einklang mit den lokalen Behörden erfolgt, kann nicht allgemeingültig festgelegt werden – die Praxis zeigt, dass je nach Region oder einzelner Behörde unterschiedliche konkrete Anforderungen gestellt werden – was in der einen Stadt akzeptabel ist, wird in einer anderen abgelehnt. Es empfiehlt sich darum dringend, immer frühzeitig in Dialog mit der zuständigen Lebensmittelaufsichtsbehörde zu treten.

Die in diesem Leitfaden vorgestellten Maßnahmen können somit nur eine Orientierung für bereits bestehende oder in Planung befindliche unverpackt-Läden bieten. Im konkreten Fall muss betriebsspezifisch abgewogen werden und die Entscheidungen müssen im Einvernehmen mit der zuständigen Lebensmittelaufsichtsbehörde getroffen werden.

Das Team

Dieser Leitfaden wurde vom Team des Forschungsprojektes „Der verpackungsfreie Supermarkt: Stand und Perspektiven“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde entwickelt und umgesetzt.

  • Projektleitung: Prof. Dr. Jens Pape
  • Projektkoordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. Melanie Kröger
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Alexandra Wittwer

 

Wir danken unseren Projektpartnern, insbesondere Jan Albus, dessen Abschlussarbeit die Grundlage für diesen Leitfaden war, Sabine Prozell von der Biologischen Beratung für die inhaltliche Unterstützung, dem Arbeitskreis Hygiene des unverpackt-Verbandes für das hilfreiche Feedback sowie Heiko John für die technische Umsetzung der Seite.

Bildquelle: Annika Bischof, HNEE

Projektteam der HNEE: Prof. Dr. Jens Pape, Alexandra Wittwer, Dr. Melanie Kröger (v.l.n.r.)